Zafina

Name: Zafina
Geschlecht: weiblich
Alter: 28
Aussehen: ca. 166 cm, schwarzes Haar, grüne Augen
Persönlichkeit: selbstbewusst, mutig, hilfsbereit
Ängste/Phobien: Verlust, Einsamkeit
Aktivitäten: Autorin
Hobbys: Geschichten schreiben, Wandern, die Welt entdecken

Spielt mit in: Cortexit A

Vorgeschichte: Schon als Kind war Zafina von einer unstillbaren Neugier erfüllt. Kaum konnte sie laufen, streifte sie durch Wälder, Wiesen und Straßen ihrer kleinen Heimatstadt, immer auf der Suche nach neuen Eindrücken. Jeder Stein, jedes Rascheln im Gebüsch, jedes Gesicht, das sie traf, wurde für sie zu einem winzigen Puzzleteil einer großen, geheimnisvollen Welt. Diese Erfahrungen sog sie nicht nur auf, sie begann schon früh, sie in Worte zu verwandeln. Erst waren es kleine, fantasievolle Kurzgeschichten, die sie heimlich in ein Schulheft kritzelte. Später wurden daraus richtige Erzählungen, die von ihrem Umfeld begeistert aufgenommen wurden.

Zafina war eine ganz normale, aber ehrgeizige Schülerin. Sie schaffte ihr Abitur mit Fleiß und Ausdauer, immer getragen von dem Traum, einmal Bücher zu schreiben, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen berühren. Mit 19 Jahren heiratete sie ihre Jugendliebe, und nur ein Jahr später wurde sie Mutter einer wundervollen Tochter. Ihr Leben schien perfekt: harmonisch, erfüllt und getragen von Liebe. Ihre Geschichten spiegelten genau das wider, farbenfrohe, fröhliche Welten, die vor allem Kinder in ihren Bann zogen. Schon bald machte sie sich als beliebte Kinderbuchautorin einen Namen.

Doch dann, mit 25, veränderte ein Schicksalsschlag alles: Ihr Mann kam bei einem tragischen Autounfall ums Leben. Der Verlust stürzte sie in eine tiefe Dunkelheit. Zafina zog sich zurück, packte ihr Leben und das ihrer Tochter zusammen und suchte in einer neuen Stadt nach einem Neuanfang. Sie kämpfte tapfer darum, für ihr Kind stark zu bleiben, doch die Wunden in ihrem Herzen blieben.

Und diese Wunden fanden schließlich Ausdruck in ihrer Kunst. Aus der hellen, farbenfrohen Erzählerin wurde eine Autorin der Schatten. Seit dem Unfall entstehen unter ihrer Feder keine Kinderbücher mehr, sondern Horrorgeschichten, voller düsterer Atmosphären, gebrochener Seelen und unheilvoller Wahrheiten. Geschichten, die so tief und beklemmend sind, dass sie Leser nicht mehr loslassen – genau wie der Schmerz, der sie selbst nie verlässt.